Höhenglücksteig

Höhenglückssteig

 

Der von der Alpinen Gesellschaft Höhenglück in den Jahren 1932-37 erbaute Klettersteig ist eine ähnliche Steiganlage wie der Norissteig. Er erfordert aber besonders in seinem dritten Teil wesentlich mehr Kraft und sollte nur gesichert begangen werden. Dieser alpine Steig ist ein ideales Training für die schwierigen Dolomiten-Steige.

Der Steig beginnt an der SW-Seite des Schwarzen Brandes und führt an mehreren Felswänden abwechslungsreich hinauf und hinab um den Schwarzen Brand herum mit schönen Ausblicken (Burg Hohenstein im Nordwesten).

Auf dem freistehenden, mit kleinem Kreuz geschmückten Luginsland, auch Kreuzfelsen genannt, lohnt sich eine Gipfelrast. Nun gelangt man an der Nordseite an das Petrusbrettl, dem zweiten Teil des Steiges. Man quert in 20 m Höhe eine senkrechte Wand, davor befindet sich der freistehende Petrus. Dann geht es durch einen höhlenartigen Kamin, die "Frankenkammer" hinab, folgt wenige Meter einem Wanderweg und gelangt schließlich zum dritten und schwersten Teil des Höhenglücksteiges, der viel Kraft, Ausdauer und Trittsicherheit erfordert. Er sollte nur gesichert begangen werden. Über der glatten Ausstiegswand befinden sich mehrere Sicherungshaken für eine eventuelle Seilsicherung von oben. Auf der Aussichtsplattform mit Blick zum Prellstein endet die ca. 2stündige Tour.

Bei winterlichen Verhältnissen bietet die Kombination von Höhenglücksteig und Norissteig dem extremen Kletterer eine abwechslungsreiche Kletterwanderung. Sicherung bei Schneelage oder Vereisung unbedingt notwendig!

Himmel, 591 m, höchste Felsenkuppe des Schwarzen Brand

Hirschbach, 390 m

Hirschbach, Wanderparkplatz beim Gasthof "Goldener Hirsch"

(P) - über Dorfplatz mit Markierung grüner Strich zum Prellstein (1/2 Std., Bergwachthütte) - Markierung roter Punkt nach rechts - Einstieg - Klettersteig in drei getrennten Abschnitten (P) : 3 Std.

Mäßig schwierig bis schwierig, dritter Abschnitt sehr schwierig; insgesamt über 300 m Fels-Querung am Stahlseil durch steile, z. T. senkrechte und trittlose Wände, stellenweise sparsamst gesetzte Trittstifte

Artikel der Nürnberger Nachrichten zum Klettersteigjubiläum